Band - Die große Koalition
Eine außerparlamentarische Oper von Novoflot
Regie Sven Holm
Musikalische Leitung Vicente Larranaga
Bühne Elisa Limberg
Kostüme Sara Kittelmann
Video Lisa Böffgen und Karolina Serafin
Dramaturgie Malte Ubenauf und Krischa Hasselbach
Produktionsleitung Dörte Wolter
Lamento Project Catherine Aglibut, Claudio Puntin, Christian Gerber und Annette Rheinfurth
Mit Yuka Yanagihara (Sopran), Robert Koller (Bass), Varia Sjöström und Henriette Bothe (Schauspiel), Sylvana Seddig (Tanz) sowie Alex Huber (Schlagzeug)
Während sich die Parlamente der ersten Welt fortwährend als Kommunikatoren kapitalistischer Interessen inszenieren, wagt die Berliner Opernkompanie Novoflot eine Gegenbewegung aus dem Geist der Musik und geht ein geradezu barockes Bündnis ein: In Koalition mit dem Schweizer Klarinettisten Claudio Puntin, den Instrumentalisten des "Lamento-Project" sowie einigen internationalen Vokal-, Bewegungs- und Beleuchtungsspezialisten entwickelt Novoflot die erste außerparlamentarische Oper der Weltgeschichte. Wie das genau funktionieren könnte? Die Mitglieder der großen Novoflot-Koalition beschleunigen die "angefochtnen Seelen" einer verzweifelten Ökumene absichtsvoll mit der von Johann Sebastian Bach. Durch Neusortierung des Bach'schen Vokalwerkes und Verknüpfung mit neuesten Ergebnissen der Alltagsforschung sowie intuitiven Wahlentscheidungen des anwesenden Publikums entsteht das, was Novoflot als Erfindung der ersten außerparlamentarischen Oper bezeichnet. Fundiert begleitet wird das Vorhaben von einer Expertin des sogenannten "Kreativen Statistikmanagements (KSM)", wodurch ein Höchstmaß an objektiver Kontrolle garantiert werden kann.
Seit der Gründung 2002 machte die freie Berliner Opernkompanie Novoflot zunächst mit den Inszenierungen von Ernst Kreneks "Glockenturm" und Tommaso Traettas "Antigone" auf sich aufmerksam. Mit der Opernsaga "Kommander Kobayashi" entwickelte sie ein Format, in dem neue Produktionswege und Konzepte für die zeitgenössische Oper gesucht und getestet wurden: Verschiedene internationale Komponisten schrieben insgesamt zehn Opern, die in drei Staffeln zwischen 2005 und 2007 an verschiedenen Spielorten uraufgeführt wurden. Zwischen 2008 und 2011 arbeitete Novoflot unter dem Titel "Was wir fühlen" an einer Reihe zu den Affekten in der Oper. Im RADIALSYSTEM V entstand im Dezember 2009 eine szenische Aufführung von Bachs "Weihnachtsoratorium", die Albrecht Thiemann in der Opernwelt als Uraufführung des Jahres nominierte. Im Dezember 2011 folgte die Operette "Pariser Leben", 2013 wurde "Das Schloss" nach Franz Kafka und in Koproduktion mit dem Hamburger Bahnhof, der Akademie der Künste, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und RADIALSYSTEM V die futuristische Oper "Der Sieg über die Sonne" uraufgeführt. Im Mai wurde Novoflot von der Jury des Fonds Darstellende Künste mit dem George Tabori Preis 2014 ausgezeichnet.
Gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin und den Fonds Darstellende Künste.
Regie Sven Holm
Musikalische Leitung Vicente Larranaga
Bühne Elisa Limberg
Kostüme Sara Kittelmann
Video Lisa Böffgen und Karolina Serafin
Dramaturgie Malte Ubenauf und Krischa Hasselbach
Produktionsleitung Dörte Wolter
Lamento Project Catherine Aglibut, Claudio Puntin, Christian Gerber und Annette Rheinfurth
Mit Yuka Yanagihara (Sopran), Robert Koller (Bass), Varia Sjöström und Henriette Bothe (Schauspiel), Sylvana Seddig (Tanz) sowie Alex Huber (Schlagzeug)
Während sich die Parlamente der ersten Welt fortwährend als Kommunikatoren kapitalistischer Interessen inszenieren, wagt die Berliner Opernkompanie Novoflot eine Gegenbewegung aus dem Geist der Musik und geht ein geradezu barockes Bündnis ein: In Koalition mit dem Schweizer Klarinettisten Claudio Puntin, den Instrumentalisten des "Lamento-Project" sowie einigen internationalen Vokal-, Bewegungs- und Beleuchtungsspezialisten entwickelt Novoflot die erste außerparlamentarische Oper der Weltgeschichte. Wie das genau funktionieren könnte? Die Mitglieder der großen Novoflot-Koalition beschleunigen die "angefochtnen Seelen" einer verzweifelten Ökumene absichtsvoll mit der von Johann Sebastian Bach. Durch Neusortierung des Bach'schen Vokalwerkes und Verknüpfung mit neuesten Ergebnissen der Alltagsforschung sowie intuitiven Wahlentscheidungen des anwesenden Publikums entsteht das, was Novoflot als Erfindung der ersten außerparlamentarischen Oper bezeichnet. Fundiert begleitet wird das Vorhaben von einer Expertin des sogenannten "Kreativen Statistikmanagements (KSM)", wodurch ein Höchstmaß an objektiver Kontrolle garantiert werden kann.
Seit der Gründung 2002 machte die freie Berliner Opernkompanie Novoflot zunächst mit den Inszenierungen von Ernst Kreneks "Glockenturm" und Tommaso Traettas "Antigone" auf sich aufmerksam. Mit der Opernsaga "Kommander Kobayashi" entwickelte sie ein Format, in dem neue Produktionswege und Konzepte für die zeitgenössische Oper gesucht und getestet wurden: Verschiedene internationale Komponisten schrieben insgesamt zehn Opern, die in drei Staffeln zwischen 2005 und 2007 an verschiedenen Spielorten uraufgeführt wurden. Zwischen 2008 und 2011 arbeitete Novoflot unter dem Titel "Was wir fühlen" an einer Reihe zu den Affekten in der Oper. Im RADIALSYSTEM V entstand im Dezember 2009 eine szenische Aufführung von Bachs "Weihnachtsoratorium", die Albrecht Thiemann in der Opernwelt als Uraufführung des Jahres nominierte. Im Dezember 2011 folgte die Operette "Pariser Leben", 2013 wurde "Das Schloss" nach Franz Kafka und in Koproduktion mit dem Hamburger Bahnhof, der Akademie der Künste, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und RADIALSYSTEM V die futuristische Oper "Der Sieg über die Sonne" uraufgeführt. Im Mai wurde Novoflot von der Jury des Fonds Darstellende Künste mit dem George Tabori Preis 2014 ausgezeichnet.
Gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin und den Fonds Darstellende Künste.
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