Band - Reamonn

Mit dem durchschlagenden Erfolg ihrer ersten Single „Supergirl“ aus dem Jahr 2000 kletterte die deutsche Band Reamonn mit ihrem irischen Sänger Rea Garvey europaweit auf die Spitzenplätze der Charts. Dass die Gruppe keine Eintagsfliege war, bewies sie mit ihrem Debütalbum wie auch mit allen danach veröffentlichten CDs. Die Gruppe betätigte sich nicht nur in musikalischer Hinsicht, sondern engagierte sich politisch gegen rechte Gewalt und scheute sich ebenfalls nicht, ein Tabuthema wie sexueller Missbrauch anzunehmen. Mit ihrem aktuellen Album „Wish“ im Gepäck, kommen Reamonn erneut für einen Auftritt in die Schweiz, und zwar am Mittwoch, 11. Februar 2009 (20 Uhr) ins Hallenstadion Zürich. Man darf sich auf einen spannenden Abend mit Rea & Co. freuen. Neben der Musik engagiert sich die Gruppe auch in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht „Sänger sucht Band für Platte und Tour“ – so machte sich der Ire Reamonn Garvey, kurz Rea, Ende 1998 auf die Suche nach Mitmusikern. In der Folge meldeten sich Gomezz, Sebi, Phil und Uwe, und schon war die Gruppe komplett. Im Sommer 1999 schaffte es die Band, einen Plattenvertrag auszuhandeln, und im folgenden Jahr erschien die erste Single „Supergirl“. Wie es sich herausstellen sollte, erreichte die Gruppe auf Anhieb einen immensen Erfolg, denn die Single wurde zum Sommerhit desselben Jahres – somit war der Weg für Reamonn geebnet. Rea und seine Mitmusiker ruhten sich nicht auf ihrem wachsenden Bekanntheitsgrad aus. Mit vollem Elan engagierten sie sich sowohl musikalisch und auch in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht. Reamonn unterstützten diverse Aktionen gegen rechte Gewalt und nahmen sich auch beispielsweise das Tabuthema „sexueller Missbrauch“ an, in dem sie zu mehr Zivilcourage aufriefen. Die damals veröffentlichte Cover-Version des Falco-Hits „Jeanny“ widmete sich diesem Thema und wurde ebenfalls zur Hitsingle. Weiter gründete de Gruppe zusammen mit der UNESCO die Stifung „Saving An Angel“, mit der verschiedene Kinderschutz-Projekte unterstützt werden. Ein Jahr nach ihrem Debütalbum erschien der Nachfolger „Dream No. 7“. Die Namensgebung des Albumtitels erklärt Rea wie folgt: „Im Haus Nr. 7 fing alles an. In diesem Haus in Münzingen, einem kleinen verschlafenen Ort im Breisgau, hatten wir unser erstes Studio und tüftelten jede Nacht an neuem Songmaterial. Es war unser grosser Traum, irgendwann mal von unserer Musik leben zu können.“ Nachdem die Gruppe ihr drittes Album „Beautiful Sky“ in Spanien aufgenommen hatte, entstand Anfang 2003 die Idee, die neuen Songs auf einer Tour durch irische Pubs in Deutschland vorzustellen. „Die Liebe für Musik in diesen Pubs ist aussergewöhnlich, das ist eine besondere Atmosphäre, die zur irischen Kultur gehört wie das Wasser ins Meer und die Luft in den Himmel“, so Sänger und Frontmann Rea. Die grosse Tournee danach führte sie ins Vorprogramm von Xavier Naidoo sowie auf grosse Festivals in ganz Europa. Ein knappes Jahr später gab die Gruppe die Live-DVD „Raise Your Hands“ heraus, die mit Begeisterung empfangen wurde. Nach dem Labelwechsel zu Universal Music kam erst 2006 das aktuelle Studioalbum „Wish“ auf den Markt. Und wie auf allen CDs zuvor bestätigt die Gruppe erneut ihre besondere Gabe für melodiöse Pop-Songs, die von der gewaltigen Stimme von Rea Garvey auf den Punkt gebracht werden. Mit ihren Hits im Gepäck kommt die für ihre Live-Auftritte beliebte Gruppe wieder einmal in die Schweiz: Ein besonderer Abend mit musikalischen Leckerbissen ist dann zu erwarten.